Sauberkeit in der Stadt

Auszug aus Beitrag von Stadtrat Paul Nerb zum Haupt-, Personal- und Kulturausschuss der Stadt Forchheim (7.2.2018):

Für das FBF ist die Sauberkeit - besser: die mangelnde Sauberkeit - in der Stadt ein Anliegen:

  • Wir denken, dass eine Ausweitung des städtischen Engagements notwendig ist, auch wenn das wieder kostet. 
  • Wir schlagen vor, die Bürger gezielt in den Prozess der Sauberhaltung einzubeziehen. Sie sollten sich mitverantwortlich fühlen, nicht nur auf die Kehrautos warten und sich noch ärgern, wenn sie mit den eigenen KFZ den Kehrwägen im Wege stehen. 

Auch  Haus- und Grundbesitzer sollten einbezogen werden, aber nicht durch Androhung von Sanktionen, sondern durch das Anbieten von Hilfe und Beratung. 

Alleine die Verwaltung wird diese Aufgabe nämlich nicht schaffen können, weil die Sauberkeit oder die Verschmutzung der Stadt mit jedem einzelnen zu tun hat, nämlich wie er sein Eigentum und das Gemeindeeigentum pfleglich behandelt oder beschmutzt und deswegen muss auch ein größerer Teil der Verantwortung beim einzelnen Bürger bleiben. 

Wie kann das gehen? 

Es muss schon in den Kindergärten beginnen mit dem Thema Müllvermeidung und Abfallentsorgung. Es muss sich fortsetzen in den Schulen, später in Vereinen und anderen Gruppierungen. 

Die Stadt könnte dies fördern, beispielsweise durch Wettbewerbe innerhalb der Schulen und Kindergärten, die Stadtteile bzgl. Sauberkeit mit kleinen Preisen auslobt. 

Man könnte auch versuchen, dafür Sponsoren zu suchen. Die Presse könnte helfen, indem sie solche Kampagnen unterstützt. 

Allgemein gesagt muss Sauberkeit ein Thema in der Stadt sein. Freiwilligkeit und Eigenmotivation sollten dafür die Basis bilden. Dagegen lehnen wir Zwangsmaßnahmen oder Sanktionen als nicht zielführend ab. 


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Feb 8, 2018 Kategorie: Forchheim Erstellt von: Josef