FBF ringt um neues Außenbild

Image als CSU-nah ablegen - "Sprachrohr der Bürger"

FORCHHEIM - Der Freie Bürgerblock Forchheim (FBF) will sein Image als CSU-freundlich los werden und sich neu positionieren.

"Wir wollen uns frei machen von dem Verdacht, der verlängerte Arm der CSU zu sein", betont Werner Grau, stellvertretender Vorsitzender des FBF, den NN gegenüber. Zur Erinnerung: Der FBF ist aus einer Abspaltung der Freien Wähler hervorgegangen. Damals hatten unter anderem die jetzigen FBF-Stadträte Heinz Endres und Manfred Mauser den Emanzipationskurs der Freien Wähler von der
CSU nicht mittragen wollen. Inzwischen aber gebe es viele neue Mitglieder, der Bürgerblock verändere sich, erklärt Paul Nerb, FBF-Pressesprecher.
Derzeit gehören 35 Forchheimer dem FBF an.

Noch ringt der Bürgerblock um eine klare Linie. Verstärkt sollen Umfragen durchgeführt werden, um den Bürgerwillen zu erfragen. Als Sprachrohr der Forchheimer will sich der FBF sehen und findet, dass er damit in eine Lücke stößt, die andere Parteien und Gruppierungen nicht besetzen. Ein Schwerpunktthema bleibt der Verkehr. Bislang durch den Kampf für die grüne Welle entlang der Hauptverkehrsader Forchheims bekannt, will sich der FBF nun "rechtzeitig Gedanken machen über die Verkehrsbelastung, wenn durch den ICE-Streckenausbau die Verkehrsbelastung deutlich zunimmt", erklärt Grau.
Wenn die Piastenbrücke wegfalle, werden die Verkehrsprobleme, zum Beispiel
in der Hainstraße, enorm zunehmen. Dort werde jetzt schon alles zugeparkt.
Ein Parkverbot oder eine EiDbahnstraßenregelung seien dann nötig.

Einsetzen will sich der FBF auch für Hot Spots, das heißt öffentliche, drahtlose Internetzugriffspunkte, am Rathausplatz und am Bahnhof. Der Weihnachtsmarkt soll stärker das Kunsthandwerk in den Mittelpunkt stellen. Inspirationen dazu könne man sich in Erlangen holen, erklärt Grau.

bma

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Nov 24, 2014 Kategorie: Forchheim Erstellt von: ag